DER LABRADOODLE
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1989 verpaarte der Australier Wally Conran einen Labrador Retriever und einen Pudel mit dem Ziel einen Blindenhund für Menschen zu erhalten, die auf Hundefell allergisch reagieren (Pudel haaren nicht). Der Ansatz war erfolgreich. Obwohl nicht alle so gezüchteten Hunde antiallergisch sind, wurde der Labradoodle populär. Heute werden weltweit unterschiedliche Linien gezüchtet:
Labrador Retriever+Pudel = Labradoodle F1
Labradoodle F1+Pudel = Labradoodle F1b
Labradoodle F1b+Pudel = Labradoodle F1bb
Labradoodle F1+Labradoodle F1 = Labradoodle F2
Labradoodle F1b+Labradoodle F1b = Labradoodle Multigen
Labradoodle / Zuchtformen
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Hier etwas zu den verschiedenen Zuchtformen:
F1 ist die erste Generation dieser Kreuzung, bedeutet immer eine Verpaarung von einem reinrassigen Pudel mit einem reinrassigen Labrador Retriever.
Die Welpen sind dann Labradoodle der 1.Generation (F1).
F1b ist eine Rückzüchtung (b = backcross) eines Labradoodles mit einem reinrassigen Pudel. Das bedeutet, ein Elternteil ist ein Labradoodle und ein Elternteil ist ein Pudel.
Die Verpaarung von einem reinrassigen Pudel und einem reinrassigen Labradoodle (Hybrid) ergibt F1b-Welpen.
Diese Generation ist häufig sensibler als die F1 Generation und sie sind meist weniger verfressen, aber intelligenter durch den hohen Pudelanteil.
Die Nachkommen von zwei F1b Hunden ergeben den Labradoodle F2b.
In dieser Generation kann das Fell auch dem Fell eines Golden Retrievers gleichen (flat coated). Vom Wesen her sind sie ähnlich wie die F1b Generation.
Ein Doubledoodle ist ein Hybrid (Kreuzung) zwischen einem Goldendoodle und einem Labradoodle.
Auch der Double-Doodle kann wieder mit dem Labradoodle oder Goldendoodle verpaart werden. In Amerika werden Doubledoodle schon etwas häufiger als in Deutschland gezüchtet und auch in der Weiterzucht mit einem Labradoodle oder Goldendoodle verpaart.
Im eigentlichen Sinne ist er ein Mischling. Es wird allerdings versucht weiter zu züchten, um eine eigenständige Rasse zu erzielen, also den Labradoodle mit dem Labradoodle zu paaren. Der Australian Labradoodle wird vom US-Amerikanischen Continental Kennel Club als Rasse anerkannt. Es sind außer dem Pudel und dem Labrador Retriever noch vier weitere Rasen eingekreuzt: Irish Water Spaniel, Englischer Cocker Spaniel, Amerikanischer Cocker Spaniel und der Soft Coated Wheaten Terrier.
Sicherlich war auch ein Grund für die Kreuzung des Labradoodles, einen wenig bis nicht haarenden Hund zu züchten, der teilweise auch für Allergiker geeignet ist, hierbei vor allem die Rückzüchtung mit einem Pudel (F1b).
Da bei der F1b Züchtung kaum ein Fellwechsel stattfindet, werden die Auslöser für eine Allergie auf Tierhaare reduziert. Es gibt natürlich keine 100% Garantie. Sehr empfindliche Menschen können natürlich auch auf die Haare vom Labradoodle reagieren.
Pflege:
Auch die Pflege eines Doodle gestaltet sich ganz individuell. Manche Doodle müssen wegen ihrer Haarstruktur einfach öfter getrimmt oder gebürstet werden, aber gerade das Fell des F1b Doodles muss meistens geschoren werden.
Auch das Nachwachsen der Haare kann ganz unterschiedlich sein. Im Laufe der Zeit wird man aber schnell feststellen, welche Pflege sich für den eigenen Hund am besten eignet.
Wenn er kaum oder nicht haart, werden Sie den Doodle intensiv und regelmäßig pflegen müssen. Ein Doodle, der kaum haart, hat viel vom Pudelfell und braucht natürlich dementsprechend auch viel und vor allem die richtige Pflege. Er muß oft genug gekämmt, gebürstet und geschoren werden und darf nicht verfilzen. Es würde sonst nicht genug Luft an die Haut kommen. Mit der richtigen Pflege hat ein Doodle, wie auch der Pudel eine gesunde Haut. Auch die Ohren benötigen eine regelmäßige Pflege.
Die Haare in den Ohren müssen regelmäßig kontrolliert und ggf. gezupft werden, damit sie den Gehörgang nicht verschließen und Entzündungen verursachen.
Betty
🐾🍃🐾🍃 Doodles on the way...🐾🍃
Kontakt:
labradoodle.vom.schaberg@gmail.com